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Naturheilpraxis Melanie Rathmann

Marnitz Therapie

Die nach dem lettischen Arzt Dr. Marnitz benannte physikalische Therapiemethode hat sich bei der Behandlung des Bewegungsapparates bei Schmerzzuständen und nach Traumen bewährt. Sie eignet sich zur Mobilisation und Schmerzlinderung. Der spezifische Behandlungsaufbau dieser Weichteilbehandlungsmethode orientiert sich dabei an typischen, reflektorischen Veränderungen (den sog. Schlüsselzonen). Als Schlüsselzonen werden Bereiche des menschlichen Körpers verstanden, die über Reflexbögen (nervale Verbindungen) miteinander zusammenhängen.

Behandlung des Hüftgelenks

Sie ist ideal einsetzbar in der "Lücke" zwischen der klassischen Massage und der "Sanften Chiropraktik". Häufig kommt es bei wirbelsäulenbedingten Schmerzen, gerade wenn die Ursache länger zurück liegt, reflektorisch zu statischen und muskulären Veränderungen in der Peripherie (den Armen und Beinen). Die Muskulatur wird mit gezielten, überwiegend langsamen und sanften Friktionen sowie lang anhaltenden dehnenden Druck in die Tiefe massiert. Neben spezifischen Weichteiltechniken sind auch Dehnübungen und spezielle Mobilisationen Bestandteil der Behandlung.

Zielsetzung bei der Behandlung ist eine Lockerung der Muskulatur, eine Entspannung und erhöhte Durchblutung im dazugehörigen Wirbelsäulensegment ("zentripedalen Heilreiz"; siehe Darstellung "Wirbelfehlstellungen und ihre Auswirkungen"). Nebenbei verbessert sich das Lösen von Blockierungen an Gelenken und der Wirbelsäule. Durch die Mitbehandlung der peripheren Zonen können Rückfälle leichter umgangen werden und die Behandlung ist auch bei chronischen Erkrankungen erfolgreicher.

Da eine Durchblutungssteigerung im Bindegewebe nicht erwünscht ist und nur bei sehr sensiblen Patienten in Erscheinung tritt, wird ein Anstieg der lymphatischen Last vermieden. Daher ist die Methode sogar bei Lymphödempatienten einsetzbar.

Indikationen sind Bewegungseinschränkungen, Schmerzen und Funktionsstörungen des Bewegungsapparates mit Verspannungen sowie den daraus resultierenden Beschwerden (z.B. Schulter- und Hüftgelenksbeschwerden, Lumbalsyndrom, Bandscheibenprotussion /-prolaps,Kopfschmerzen, Tennisellenbogen).

Über die Wirkungsweise wurde im Jahr 2000 ein wissenschaftlicher Nachweis erbracht. Nachzulesen ist er unter:

Dr. med. Roman H.K. Strößenreuther, Bodo Richard

Über den Nachweis einer reflektorischen Wirkung der manuellen Tiefenmassage nach Dr. med. H. Marnitz

Sonderdruck Physikalische Therapie (2000) 283-288